Inklusive Kinder- und Jugendarbeit (INKA) - Modellprojekt

Unter dem Motto "Gemeinsam BUNT" startete im Januar 2015 das Modellprojekt Inklusive Kinder- und Jugendarbeit.

Was bedeutet Inklusion?

Inklusion heißt wörtlich Zugehörigkeit, also das Gegenteil von Ausgrenzung.

Wenn jeder Mensch - mit oder ohne Behinderung - überall dabei sein kann, in der Schule, am Arbeitsplatz, am Wohnort, in der Freizeit, dann ist das gelungene Inklusion.

Das Recht auf Inklusion wurde in der UN - Behindertenrechtskonvention festgeschrieben und gilt seit 2009 auch in Deutschland.

Hier sehen Sie einen INKA-Bericht von DonauTV:

Unser Ansatz von Inklusion

Es soll Kindern und Jugendlichen mit Behinderung ermöglicht werden, in ihrem heimatlichen Umfeld an Freizeitangeboten teilnehmen zu können.

Es sollen Türen geöffnet und Barrieren abgebaut werden, damit ALLE Kinder vor ORT  ihre Freizeit gestalten können.

Als Möglichkeiten kommen zum Beispiel in Frage:

  • (Sport-) Vereine
  • Organisationen wie z.B. Feuerwehr
  • Ferienfreizeitprogramme in den Gemeinden
  • kirchliche Freizeitangeboten für Kinder und Jugendliche, etc.

Wir sind Partner für Eltern und inklusive Freizeitanbieter.

INKA begleitet die Kinder und Jugendlichen zu Freizeitaktivitäten.

Wir bietet Beratung an.

INKA organisiert Unterstützung für alle, die Inklusion im Freizeitbereich machen wollen.

Und es funktioniert wirklich!

Seit Beginn des Projektes konnten ca. 50 Kinder und Jugendliche ihre Freizeit inklusiv gestalten.

Davon laufen derzeit mehr als 30 Aktivitäten regelmäßig.

Viele machen auch einmalig bei Tagesveranstaltungen mit.

Am liebsten werden Sportangebote genutzt

Aber auch Kreativangebote und Teilnahmen bei Ferienprogrammen sind beliebt.

Viele gehen gerne ins Jugendzentrum, zur Feuerwehr oder zum Reiten.

Einige Beispiele

Tanzen:

Das ist Selina.

Selina tanzt bei einer Tanzgruppe des Sportvereins Zwiesel mit.

Alle Mädchen der Gruppe freuen sich, dass Selina dabei ist und helfen ihr bei neuen Tanzschritten.

Es macht dem Mädchen viel Spaß, zu moderner Musik zu tanzen.

In der Tanzgruppe lernt Selina viele neue und nette Leute kennen!

Dort kann sie neue Freundschaften schließen.

Außerdem tut das Tanzen dem Körper gut: Bewegung, lachen und Spaß haben ist sehr gesund.

 

 

E-Rollstuhl-Hockey:

Alex kann nun endlich seine Freizeit selber gestalten. 

Er spielt E-Rollstuhl-Hockey.

Im Oktober 2016 wurde ein bayerisches Turnier ausgerichtet.

Er belegte mit seiner Mannschaft, den Bayerwald Cracks Deggendorf, den 2. Platz!

 

Vorlesen:

Einer jungen Frau wird regelmäßig vorgelesen.

Sie wünscht sich das, weil sie es selber nicht kann.

Ihr wird von vier Schülerinnen aus der Realschule Zwiesel abwechselnd vorgelesen.

Die Schülerinnen nehmen am Projekt "Schüler aktiv" teil des Landratsamtes teil.

 

Folgende Kooperationspartner arbeiten bereits mit INKA zusammen: